(wid) „Das waren märchenhafte und unvergessliche Augenblicke“, verriet uns Ina Klaes drei Tage nach dem Rosenmontag 2008. Und wer ihr während der tollen Tage in die Augen geschaut hat, kann sich vorstellen, wie groß Inas Freude über ihre Zeit als Prinzessin in Steinheim gewesen sein muss.
Doch bis es so weit war, das Ina uns vom Narrenthron grüssen konnte, lag vor ihr ein Weg, der sie im Kindesalter zunächst nach Lothe führte. Als Ina Klaholz geboren, floss aber nichts desto trotz karnevalistisches Blut in ihrer Familie. Und so war es alljährlich selbstverständlich den Karneval in Steinheim zu besuchen. „Damals haben wir immer den Kinderkarneval bei Stratos gefeiert. Dort trafen sich mehrere Familien und wir Kinder haben uns bestens amüsiert“, so Prinzessin Ina.
Ihr privates Glück führte Ina letztendlich in unsere karnevalistische Hochburg zurück. Mit Manfred „Fred Friseur“ Klaes und den beiden Kindern Sina, 12 und Noah, 9 wohnt sie zusammen in einem gemütlichen Haus im Wiechersweg.
Mittendrin - im großen Rosenmontagszug - befand sich die 42-jährige Krankenschwester, die auf der Intensivstation des Krankenhauses in Bad Driburg arbeitet, erstmals im Jahr 2002. Ina hatte sich mit den beiden Kindern dem so genannten „Rosensonntagstreff“ angeschlossen. „Es hatte damals unglaublich viel Spaß gemacht!“ Und so wurde die Teilnahme am Umzug zur Tradition.
Ende November kam dann der Anruf von Matthias Peine und auf die Frage, ob sie ihm als Prinzessin zur Seite stehen wolle, kam spontan ein: „Ja, ich bin dabei!“ Die lange Wartezeit vom November bis zum Galaabend hat Ina dennoch gut überstanden. Ein paar Notlügen waren leider schon dabei, aber letztendlich habe es ganz gut geklappt. „Matthias hat mich immer auf dem Laufenden gehalten und ich wusste, alles wird gut!“
„Das Größte war natürlich der Einzug beim Galaabend!“ Wie viel Freude ihr entgegen gekommen sei, wäre unglaublich und einmalig gewesen. Genauso eindrucksvoll war für sie der Sonntagmorgen beim Prinzessinnenempfang. Dort war Ina am meisten überrascht, wie viele Freunde und Bekannte erschienen waren. „Es waren so viele da, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. Daher war meine Freude umso größer!“ Leider ging auch hier die Zeit wieder viel zu schnell vorbei und nach weiteren schönen Veranstaltungen stand schon der Rosenmontag vor der Tür.
Als der große Umzug um 14.11 Uhr startete war die Freude des Prinzenpaares riesig. „Es war phantastisch - so viele tolle Wagen und Gruppen. Immer wieder hielten Gruppen an, machten eine Laola oder sangen das Lied „Junge und wie die wieder aussiehst.“ Nachdem alle Gruppen am Prinzenwagen vorbeigezogen waren, setzte sich nun auch dieser auf den Weg durch den Ring. „Hier standen so viele Zuschauer an den Straßen, es war wunderschön!“
Der Zusammenhalt mit den Gastpaaren sei an allen Tagen einmalig gewesen. Ein Dank ging natürlich auch an ihren Mann Fred, den sie nun doch ein wenig mehr für den Karneval hat begeistern können. Und auch ihrem ständigen Begleiter, dem Hofmarschall Udo Klare, gelte ein großes Lob, „er hat uns so viel abgenommen, wir brauchten nur noch feiern.“
Prinzessin Inas Fazit: „Es war so schön, ich würde es immer wieder tun!“